Miteinander im Neuen-Mensch-Sein

(Auszug aus meinem Tagebucheintrag vom 05.02.2024)

Mehr und mehr trennt sich die „Spreu vom Weizen“.

Da gibt es immer wieder Konflikte zwischen Menschen, die sich dabei helfen könnten, sich in ihrer Heilung zu unterstützen. Leider ist es jedoch absolut davon abhängig, dass alle, die zusammenkommen, um miteinander zu sein, auch dazu bereit sind, was oft noch nicht gegeben ist.

Vielleicht muss da erst im Vorfeld etwas geübt werden, damit alle dazu befähigt sind sich einander zu verstehen?

Z. B. Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg, die ich sehr gerne Achtsame Kommunikation nenne. Diese Praktik gilt es im Grunde zu verstehen und anzunehmen, nur von sich zu sprechen bzw. dem anderen vorurteilsfrei zuzuhören und einen fairen Dialog zu führen. Dies gilt dann für alle Beteiligten, deren Bereitschaft es ist – achtsam und liebevoll einander zu verstehen . Und dies muss selbstverständlich im Vordergrund sein!

► Oder wir praktizieren z. B. den Weg des Kreises nach Manitonquat (Ältester der Assonet Wampanoag, Nordamerika), wo die Teilnehmenden sich in einem Kreis zusammenfinden und nach der Disziplin des Redestabs achtsam sprechen (nur über sich selbst), wenn er in Händen gehalten wird, und die anderen aufmerksam zuhören.

► Derzeit wird das Ehrliche Mitteilen nach Gopal Norbert Klein weltweit bekannter, eine Möglichkeit der Heilung frühkindlicher Traumata. Dies ist jedoch mehr eine rituelle Übung, nach der die Teilnehmenden in wenigen Minuten – mit vorgegebenen Satzanfängen (In meinem Kopf ist der Gedanke, dass …/ Ich fühle …/ Ich spüre (in meinem Körper) …) – nur das mitteilen, was sie gerade empfinden oder denken. Die Zuhörenden sind nur „Statisten“.  Da gibt es keine erlebnisbezogenen „Geschichten“ aus Vergangenheit oder Zukunft und es ist eigentlich keine Kommunikation.   

Jedoch haben diese genannten Beispiele eines gemein, keine der getanen Aussagen wird von den anderen (besserwisserisch) kommentiert. So hat der Mitteilende die Chance angstfrei das zu sagen, was seiner Selbstwahrnehmung entspricht.

Gleichgültig was wir praktizieren, sozusagen als Vorarbeit leisten, zunächst müssen wir uns (nur mit uns beschäftigen) sozusagen „reinigen“: unser Leben ordnen, Bestandsaufnahme machen, Entscheiden: Ja oder Nein, nur Heilvolles behalten, alles, was nicht mehr von Bedeutung ist = schlechte und falsche Glaubenssätze entfernen usw. Dieses Reinigen ist die Basis dafür das persönliche, ureigene Sein bewusst neu zu schaffen.

Das neue Selbstbewusstsein: Jenes Sein das durch immer wiederkehrende Reinigungsprozesse, gegeben durch unsere Erlebnisse und den daraus resultierenden Erkenntnissen, vollzogen wird. Dieses im Laufe des Lebens immer klarere, stärkere, ja machtvollere, persönliche = individuelle Sein, Neue-Mensch-Sein, mit dem wir uns letztendlich nur mit Gleichgesinnten zu einem ebenso machtvollen Schöpfer-Sein verbinden können.

Damit ist gemeint, dass nur gereifte Persönlichkeiten, Menschen mit einem Bewusstsein ihrer Herkunft, ihres wahren Seins fähig sind, in Gemeinschaft friedlich, freudvoll, hilfsbereit und klug dem Neuen-Mensch-Sein einen Raum oder (zunächst) Rahmen zu geben.

All die, die ungeachtet ihrem Nächsten gegenüber, egozentrisch ihre Überzeugungen durchsetzen wollen, als Maßstab für alles andere gelten wollen, handeln übergriffig, unachtsam, zumindest (wenn auch oft unbemerkt) verletzend, gar zerstörerisch für die Gemeinschaft, letztlich auch für sich selbst.

Wir alle müssen uns darüber bewusst sein, dass wir ein Miteinander zu allem was ist von Natur aus anstreben.

Schon eine höhere Dimensionsstufe, z. B. die 4. hat für uns ein Schwingungspotential, welches nicht mehr einem grobstofflichen (körperlichen) Sein entspricht. Auch wenn wir dabei z. B. an unsere Gedanken oder Emotionen denken, ist dies eher feinstofflich oder schon unstofflich, sprich geistiger Natur.

Mit diesem Gedanken findet sich vielleicht schon eine Spur, die uns erkenntlich macht, dass wir alle aus Sphären = Seinszuständen entstammen, die nicht von dieser Welt sind. Wir müssen, wenn wir mehr verstehen wollen, unsere Wurzeln nicht auf Erden (damit meine ich unser Körper-Sein), sondern im Himmel (wofür auch immer dieses Bild steht) finden.

Ich könnte auch sagen:

Solange wir uns nicht eingestehen, dass wir unser Mensch-Sein mit Körper – Seele – Geist, mit Erden- und Geist-Sein nicht achten, anerkennen, kommen wir aus unseren irdischen Verstrickungen und Nöten nicht hinaus.

Wir alle sind in den Schleier des Vergessens eingehüllt – dies ermöglicht uns wohl erst sich dem Erdenleben als Mensch hingeben zu können.

Und noch mehr:

Wir alle sind durch unsere Erlebnisse als Mensch „versklavt“, manipuliert, oft eingesperrt in Verhältnisse, die es uns schier unmöglich machen einen besseren, klareren Überblick dafür zu bekommen, was wir hier zu leben gewillt sind.

Wir alle sind letztendlich Früh-Kindlich-Traumatisierte und unbewusst in ein Erwachsenen-Sein hineingedümpelt, was nicht mit unserer Selbstermächtigung einherging.

Jedoch, jetzt scheint mir, dass eine Zeit gekommen ist, in der wir mehr und mehr eine Ahnung davon bekommen, wer wir wahrhaftig sind.

Ich benenne es:

„Ich bin hier, um an die Schönheit im Mensch-Sein, jenem All-Eins in Liebe, zu erinnern, mich und die anderen.“

In „Rückkehr nach Utopia – Eine Inspiration für das Neue-Mensch-Sein“ lasse ich die Veleda eine Zukunftsschau aussprechen:

„Die neuen Menschen werden sich daran erinnern, dass sie schon einmal auf dieser Erde waren. Werden erkennen, dass sie wieder dieses unerschütterliche Zusammengehörigkeitsgefühl (…) zurückhaben wollen. Sie werden den Wunsch haben, wieder eine friedliche Zeit der Liebe und des gegenseitigen Vertrauens zu leben. (…) Einst werden auch wir wiedergeboren werden und die Hochzeit der Erinnerung mit der Neuen Zeit schließen (…)“.  

(Veleda = gleichzeitig Name und Titel der Seherin – Hohe Priesterin – Orakelpriesterin am Externstein)

Lasst uns einander erkennen und achten, dass wir jetzt in liebevoller Absicht und gleichberechtigt dazu befähigt sind, das Neue Zeitalter, das Wassermann-Zeitalter in unserem Mensch-Sein für alle sichtbar = erlebbar zu machen.

Dafür bedarf es der eigenen Selbstermächtigung! Dafür bedarf es Verantwortung für unser Erden-Sein zu übernehmen!

… Und wenn sich uns da Hindernisse in den Weg stellen, zeigt das nur, welch machtvollen Auftrag wir zu erfüllen in dieses Leben mitgebracht haben.

In Liebe und Dankbarkeit.

Herzlichst Elisa mit RueckkehrNachUtopia (Telegram-Kanal) und ExternstinFAMILIE (Telegram-Chat)